Peter Pan (2005)

Sachsenkam Der Sachsenkamer Jugend- und Kinderchor unter Leitung von Maria Huß brachte die fantastische Geschichte des kleinen Abenteurers als Musical auf die Bühne. Die Figur aus der Feder des Schriftstellers James M. Barrie wurde heuer 100 Jahre alt. Der Junge, der nicht erwachsen werden will, lieferte ein dankbares Thema für Robert Steiner aus Irschenberg um ein Musical daraus zu machen, das nicht nur Kinder berührte. Spritzige Dialoge verknüpften die originellen und fröhlichen Chor- und Sololieder.

Über 1000 Zuschauer besuchten die drei Aufführungen.

Am Samstag, den 19. Februar war die Premiere in der Aula der Volksschule Otterfing. Einen Tag später am Sonntag, den 20.Februar war das Trachtenheim in Irschenberg bis auf den letzten Platz besetzt. Das darauf folgende „Heimspiel“ in der Turnhalle Sachsenkam am Samstag, den 26. Februar übertraf dann alle Erwartungen. Die Halle platzte schier aus allen Nähten, denn über 500 Besucher wollten die Abenteuer im sagenumwobenen Nimmerland erleben.

Gebannt verfolgte das Publikum, wie sich die 46 Kinder und Jugendlichen im Alter von sieben bis 16 Jahren selbstsicher drei Stunden lang durch die sechs Akte des Stücks spielten und sangen.

Die Freude am Spielen war den Akteuren deutlich anzumerken. Wendy (Alexandra Urek) und ihre Brüder John(Andreas Bacher) und Michael(Toni Schmotz) werden in ihrem Kinderzimmer von Peter Pan (Mirjam Haberl) und der Fee Glöckchen (Maria Baumgartner) besucht und kurzerhand nach Nimmerland mitgenommen. Auf der Insel warten allerlei Abenteuer auf die Großstadtkinder, allen voran der Kampf gegen Käpitän Hook (Simone Slawik), der das Indianermädchen Tigerlilly (Andrea Demmel) gefangen nimmt, um Peter in eine Falle zu locken.

Besonders das engagierte Spiel von Peter-Pan-Darstellerin Mirjam Haberl verblüffte das Publikum. Mit fester Stimme und charmant-frecher Art hauchte die Zwölfjährige dem pfiffigen Kerlchen Leben ein. Auch die anderen Hauptrollen waren optimal besetzt.

Der nicht enden wollende Schluss-Applaus zeigte, wie gerade die nachdenklichen und stimmungsvollen Lieder den Nerv der Zuschauer getroffen hatten.

Der Regisseur Fritz Kropius, der seit 30 Jahren Laientheater macht, arbeitete zum ersten mal mit Kindern: „Ich bin sehr überrascht wie engagiert und diszipliniert alle Kinder mitgezogen haben“. Nach fast halbjähriger Probenarbeit zeigte sich Chorleiterin Maria Huß erleichtert und dankbar: „Ohne die großartige Mithilfe der Eltern wäre so ein großes Projekt nicht zu machen gewesen.“

In der Tat war es eine Demonstration von dörflichem Zusammenhalt, wie engagiert viele Mütter und Väter bei der Sache waren, damit das Stück ein Erfolg wurde.

Für alle Beteiligten war das Musical „Peter Pan“ ein großes Erlebnis, das stets in Erinnerung bleiben wird.

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